Jedes Meeting braucht einen guten Abschluss. Mit dem einfachen „Check-out“ kannst du wenig falsch machen. Dabei haben die Teammitglieder die Möglichkeit ihr Verhalten im Meeting zu reflektieren.
Beschreibung
| Unterstützt | Dauer | Eignung | Wer | Stufe |
|---|---|---|---|---|
| Einfluss | 30 | Gruppe/Teams | Moderator | Einstieg |
Ziele
- Teammitglieder machen sich ihr Verhalten im Meeting bewußt und welches Reaktion dieses auslöste.
- Jede Zusammenkunft bietet die Gelegenheit zu lernen und künftige Meetings besser zu machen. Daher lohnt es sich am Ende die Erkenntnisse einzusammeln.
Ablauf
Der Ablauf ist sehr einfach. Jeder Teilnehmer antwortet nacheinander knapp auf eine (oder zwei) vom Moderator vorgegebene Frage. Wenn du mehr als zwei Fragen stellen möchtest, dann solltest du sie gut sichtbar schriftlich anbieten.
Die Reihenfolge ist dabei nicht wichtig. Am einfachsten ist es, wenn man in einem Kreis oder um einen Tisch sitzt. Dann kann eine Person anfangen und jeweils die benachbarte Person setzt die Reihe fort. Bei Online-Sitzungen fängt eine beliebige Person an und benennt dann einfach die nächste Person, die fortfahren soll.
Mögliche Fragen
- Wie hast du das heute Meeting erlebt?
- Wie hast du unsere Zusammenarbeit heute erlebt?
- Wie zufrieden bist du mit der Zusammenarbeit?
- Welche Störungen hast du bei dir bemerkt und hattest du Mut sie anzusprechen?
- Was war für dich das Highlight heute?
- Was war für dich unangenehm?
- Was nimmst du vom heutigen Tag mit?
- Wie geht es dir jetzt?
- Wie zufrieden bist du mit den Ergebnissen?
- Was möchtest du umsetzen?
- Was möchtest du an deinem Verhalten ändern?
- Wie können wir dir dabei helfen?
Hinweise
Für den Moderator gibt es zwei wichtige Aspekte:
- Jede Person bekommt so viel Zeit, wie sie benötigt.
- Nachfragen von Teilnehmern aus Interesse sind okay. Alle Formen der Bewertung und Kommentierung sind zu unterbinden (vielleicht nicht beim ersten mal, aber eben im Laufe der Zeit). Das gilt auch, wenn ein Teilnehmer eine Steilvorlage für einen Witz liefert.
- Der Check-out dient nicht der Abrechnung mit dem Moderator oder dem Team. Jeder kann nur sich selbst ändern und nicht andere. Schließlich habe auch die Kritiker durch ihr Verhalten dafür gesorgt oder mit ihrer Zurückhaltung zugelassen, dass das Meeting so verlaufen ist. Frage bei Kritikern nach, was sie an ihrem Verhalten ändern wollen, um beim nächsten mal zu einem anderen Ergebnis zu kommen.